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Machtmissbrauch

Im Zuzsammenhang mit dem Missbrauchsskandal in verschiedenen Heimen für Menschen mit Behinderung, wo ein Sozialtherapeut währned 28 Jahren mehr als hundert Menschen sexuell missbraucht hat, ist auffällig, wie wenig die Frage der Machtverteilung in den Einrichtungen diskutiert wird.

Sicherheit - trau schau wem

Kontrolle und Sicherheitsbestrebungen durchdringen unsere Leben. Geht irgendwo etwas schief, dann beginnt die Suche nach dem Schuldigen. Häufig findet man einen Menschen, der einen Fehler gemacht hat. Schaut man näher hin, dann sieht man diVerstrickungen dieses Menschen, sieht man Strukturen die genau diese Art von Fehler als wahrscheinlich erscheinen lassen.  Im Falle der Einsicht in die Problematik wird versucht, die Situation neu zu entwerfen, systemeisch zu lernen, auf dass sie nicht wieder vorkommen wird.

Der Missbrauch des Missbrauchs besteht im Verschweigen seiner strukturellen Gründe

Seit März letzten Jahres ist ein Sozialtherapeut in Haft, er hat weit über hundert sexuelle Missbrüche in den letzten 30 Jahren zugestanden. Im Durchschnitt hat er alle paar Monate  Menschen mit einer geistigen Behinderung sexuell missbraucht. Nie ist jemandem etwas aufgefallen. 2003 hatte ihn ein 13 jähriges Mädchen schwer belastet. Da allerdings dieses belastastende Material mit Hilfe unterstützter Kommunikation zustande gekommen war, sachliche Fehler enthielt, so wurde der Beschuldigte mit dem Familiennamen, anstatt wie im Heim üblich mit dem Vornamen genannt, genügten diese Beschuldigungen vor Gericht nicht, um Anklage gegen ihn zu erheben.

Abklärung der Aufklärung


Die SRG hat einen Generaldirektor, der in der heutigen NZZ auf Seite 50 unter dem Titel «Sieben Leitlinien für die SRG» seine Positionen dargelegt hat. De Weck ist ein Demokrat, ein Republikaner im Sinne Gottfried Kellers. Er ist einer der herausregenden Journalisten der Schweiz der letzten Jahrzehnte hat den «Tagesanzeiger» in Zürich und «Die Zeit» in Hamburg geleitet.
Er verwendet in seinen Leitlinien erklärt er die Tradition der Medien als Medien der politischen Öffentlichkeit und als Erben der Aufklärung. Die freien Medien und die Aufklärung, sie sind untrennbar verbunden, denn Aufklärung – die auf Französisch «les lumières» heisst –  ist die Aufgabe des Journalismus.