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9. März 2005
Zum Jubiläum der hundersten Ausgabe von »surprise« wird ein Buch herausgegeben, das die MacherInnen und VerkäuferInnen dieses Strassenmagazins in den Mittelpunkt stellt. Sie stehen überall an den Wegen der Pendler, vor dem ccop am Aeschenplatz gestaffelt in der Bahnhofshalle in Basel und jener in Zürich und auf der Quaibrücke zum Zentral, wo meine Wege mich hinführen von der Wohnung zur Arbeit und von der Arbeit zur Wohnung. Und zwei von ihnen wohnen hier im Quartier. ich sehe sie manchmal am Abend, im Sommer, wenn es warm ist, in einem der Schnellimbisse an der Mühlhauserstrasse etwas Essen oder Trinken.

Manchmal kaufe ich mir eines der Hefte, manchmal hat es mir zu viele VerkäuferInnen. Das Heft ist schön gemacht, liesst sich interessant und ist so überflüssig oder notwendig wie die alle anderen Zeitungen auch, ausser vielleicht mit der Ausnahme, dass dieses Journal noch etwas wichtiger und etwas weniger überflüssiger als die übrigen ist, weil es von Menschen berichtet, die ganz anders leben, als wir, es tun, die ihnen diese Hefte abkaufen.